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Wie Jecken Haut und Umwelt schonen

Düsseldorf – Piratenbraut, Teufelchen, Clown, Cowboy: Mit Liebe zum Detail wirken Kostüme besonders gut. Doch bevor Jecken Perücken, Masken, Plastik-Schwerter oder Klebe-Tattoos verwenden, sollten sie ihre Nase einsetzen, rät die Verbraucherzentrale NRW.

Utensilien aus Kunststoff können Lösemittel, Weichmacher oder Schadstoffe enthalten. Zum Teil ist dies schon am Geruch erkennbar. Riechen bunte Accessoires nach Chemie oder Kunststoff, sollte man besser auf sie verzichten – sie können Haut und Schleimhäute reizen.

Eine Sicht drunter tragen

Gekaufte Kostüme sollten Jecken zunächst einmal waschen. Zusätzlich können sie T-Shirts und Leggins unter die Verkleidung ziehen – und so einen direkten Hautkontakt vermeiden. Schöner Nebeneffekt: Die Extraschicht hält draußen warm.

Ob Katze, Kobold oder Vampir: Wer Kontaktlinsen benutzen will, sollte unbedingt auf Hygiene achten, um Infektionen zu vermeiden. Zudem empfehlen die Verbraucherschützer, die Linsen nur kurzfristig zu tragen – damit Sauerstoffmangel der Hornhaut nicht schadet. Wichtig für Autofahrer: Manche Linsen können das Sichtfeld beschränken.

Nicht nur an die eigene Haut denken

Aus Sicht der Verbraucherschützer ist Aquafarbe hautschonender als Farben auf Fettbasis, da sie im Vergleich die Poren nicht so sehr verstopfen und mit Wasser und Seife leichter zu entfernen sind.

Wer nicht nur seine Haut, sondern auch die Umwelt schonen will, sollte Glitzer und Schminke nicht einfach abwaschen. Besser mit einem Papiertuch abwischen und im Müll entsorgen. Denn die kleinen Teilchen können in Form von Mikroplastik im Wasser landen.

Auch Biokunststoff etwa aus Polymilchsäure, kurz PLA, gilt zwar als biologisch abbaubar – doch dies kann sehr lange dauern.

Fotocredits: Christin Klose
(dpa/tmn)

(dpa)
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